Ich habe mich mit dem Nahrungs-Aspekt der Nachhaltigkeit befasst. Das heisst, dass ich mein eigenes Gemüse angepflanzt habe und mich somit selbstversorge. Durch Selbstversorgung kann jeder selbst entscheiden, ob Pestizide eingesetzt werden sollen oder nicht. Auch werden dadurch Transport-Ressourcen gespart, Flugzeuge müssen nicht quer durch Europa fliegen und keine Lastwagen von Italien in die Schweiz fahren. Das heisst, es ist daher zusätzlich umweltfreundlicher als importiertes Gemüse. Wer sich mehr darüber informieren will:
Ausserdem unterstütze ich so keine Grosskonzerne oder unfaire Bedingungen für Kleinbauern aus anderen Ländern.
Wie habe ich das gemacht?
Das «Wie» ist immer eine grosse Frage, vor allem wenn man Dinge selbst in die Hand nehmen möchte und irgendwo anfangen will. Zuerst einmal habe ich recherchiert, welches Gemüse denn momentan überhaupt angebaut werden kann. Je nach Jahreszeit pflanzt man verschiedenes Gemüse an, da es saisonal bedingt ist und unter gewissen Temperaturen/Klimata besser wächst. Hier noch eine Seite, damit man selbst nachschauen kann:
Dann habe ich die nötigen Materialien besorgt: Erde, Töpfe, Samen.
Meine Mutter und ich haben dieses alte Möbelstück mit Plastik ausgekleidet, damit das Wasser und die Erde nicht durchsickern, wenn wir es durch die Wohnung auf den Balkon rollen. Wir haben es so gemacht, da wir keinen Garten haben und dies die perfekte Lösung für dieses Problem ist. Aufgrund der Glasscheiben, die wir dort haben, dient dieser wie ein Wintergarten, das heisst, dass die Temperaturen nicht zu kalt werden und das Gemüse besser wächst.
Dann hiess es: Töpfe rein, mit Erde auffüllen, Samen und Salate einpflanzen, wässern und warten.
Schon nach acht Tagen ist eine klare Veränderung sichtbar und bereits nach 36 Tagen konnten wir den ersten Salat ernten.
Nach 41 Tagen mussten wir den anderen Salat und die Karotten umtopfen, damit diese mehr Platz zum wachsen haben.
Da es jetzt langsam kälter wird, die Sonne langsam verschwindet und ich das Gemüse relativ spät angepflanzt habe, müssen wir warten und hoffen, dass es dennoch etwas wird.
-Merina
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