Nachhaltigkeit – Ein Begriff, den wir alle hören, lesen und vielleicht auch selbst benutzen.
Doch was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich?
Aus ökologischer Sicht betrachtet, wird Nachhaltigkeit wie folgt definiert: «Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann.»
Nachhaltigkeit bedeutet also Ressourcen so zu nutzen, dass sie sich auf natürliche Weise regenerieren können und trotzdem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung gewährleistet werden kann.
Bereits am 22. August 2020, also in nur 8 Monaten, hat die Welt die Ressourcen aufgebraucht, welche in einem Jahr von der Natur erneuert werden können. Im Jahr zuvor, 2019, war dieser Tag noch am 29. Juli. Der Grund, warum es dieses Jahr fast ein Monat später war, ist aber leider kein Effekt eines gesellschaftlichen Umdenkens und einer folgenden Veränderung. Es ist lediglich eine Folge der Corona-Pandemie, welche unter anderem den Flugverkehr massiv eingedämmt hat.
Zurzeit verbraucht die ganze Welt die Menge Ressourcen von 1,6 Erden. Sie verbraucht also 60% mehr Ressourcen, als die Natur in einem Jahr erneuern kann. Die Schweiz hingegen verbraucht ganze 280% mehr Ressourcen. Wenn die ganze Welt so leben würde wie die Schweiz, bräuchten wir dem zu Folge 3,8 Planeten und soweit wir wissen, haben wir nur diesen einen.
Was sind die Folgen dieser massiven Übernutzung unserer Ressourcen?
Abgesehen von der einfachen Schlussfolgerung, dass uns irgendwann die Ressourcen ausgehen ist der Klimawandel wohl die bekannteste Folge. Der Klimawandel ist, wie der Name schon sagt, ein Wandel des Klimas. Die Erde wird wärmer und dies bringt dramatische Folgen mit sich. Wetterextreme, wie zum Beispiel Tornados oder Hurrikane, häufen sich. Eis schmilzt und der Meeresspiegel steigt. Weltweit sind Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Die Biodiversität geht zurück und mit all diesen Dingen zerstören wir auch zum Teil unsere eigenen Lebensgrundlagen.
Warum unternehmen wir nichts dagegen, obwohl wir die Folgen kennen?
Der Klimawandel ist nicht greifbar und so, wohl für viele Menschen schwierig zu verstehen. Auch viele Folgen scheinen uns oft unverständlich.
In einem Zeitalter von sozialen Medien sind wir auf sofortige Bestätigung ausgerichtet. Welchen Einfluss wir als Einzelperson haben, ist jedoch nur ganz schwer erkennbar. So sehen viele Menschen keinen Sinn hinter einer Veränderung in ihrem Lebensstil, da ihnen die sofortige Bestätigung in ihrem Handeln fehlt.
Viele Menschen halten an ihrem gewohnten Lebensstil fest, aus Angst vor Veränderung oder auch aus Hilflosigkeit, da sie nicht wissen, was und wie sie etwas ändern können.
Wir haben diesen Blog erstellt, um aufzuzeigen wie und was du ganz einfach verändern kannst, um einen Beitrag zu einer Nachhaltigen Zukunft zu leisten.
Es ist fünf vor Zwölf. Wir müssen handeln, denn die nächsten Jahre und unser kollektives Verhalten sind grundlegend für die weitere Entwicklung unseres Planeten und somit auch von uns Menschen.
- Ellen
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